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IT-Infrastruktur im Rechenzentrum Eine gut durchdachte IT-Infrastruktur ist heutzutage wichtiger denn je, weshalb ein besonderes Augenmerk auf die eigene Strategie in diesem Bereich enorm wichtig ist. Das klassiche Szenario mit allen Komponenten am eigenen Standort ist noch immer weit verbreitet. Jedoch kann eine Auslagerung von Teilen oder sogar der ganzen Infrastruktur durchaus eine Überlegung wert sein, um Kosten zu verringern und die eigene Effizienz zu steigern. Eine Auslagerung der IT bringt viele Vorteile mit sich. Aus finanzieller Sicht entfallen größere Investitionen und damit die Bindung von Betriebsmitteln. Das Risiko für Fehlinvestitionen in falsch dimensionierte Systeme sinkt, da die Systeme flexibel dimensionierbar sind. Klar kalkulierbare monatliche Kosten bieten Planbarkeit und erhöhte Liquidität. Die Notwendigkeit für das Betreiben eines eigenen Serverraums und den damit verbundenen Anforderung entfällt oder veringert sich zumindest. Im Rechenzentrum werden diese Anforderungen ohnehin besser abgebildet, als man es realistisch gesehen selbst umsetzen kann. Als Systemhaus bietet ED Computer & Design Leistungen in einem modernen Rechenzentrum an.

Typischerweise muss man alle drei bis fünf Jahre die eigene IT-Infrastruktur betrachten und die Entscheidungen fällen, wie man sich in den kommenden Jahren aufstellen möchte. Jedoch entwickeln sich die IT und das eigene Unternehmen selten linear. Deshalb bietet eine nach Bedarf skalierbare IT mit stets dem Stand der Technik entsprechenden Systemen eine enorme Erleichterung in dieser Entscheidungsfindung.

Anhand der Prozesse im eigenen Unternehmen muss bewertet werden, inwiefern ein Outsourcing der IT sinnvoll ist und einen Mehrwert erzeugen kann. Ein klassicher Server stellt verschiedene Dienste zur Verfügung – Benutzer- und Rechteverwaltung, Dateiablage und Applikationen sind in der Regel die wichtigsten. Werden im Unternehmen beispielsweise viele Daten auf Netzwerkfreigaben genutzt, wäre eine Auslagerung dieser Daten in ein Rechenzentrum ein Nachteil. Der Flaschenhals ist hier nämlich der eigene Internetanschluss, welcher  üblicherweise nur ein bis zehn Prozent der Bandbreite vom lokalen Netzwerk bietet. In diesem Szenario ist es deutlich sinnvoller, den ganzen Arbeitsplatz über eine Terminalserver Lösung auszulagern. Dabei liegen alle Daten im Rechenzentrum und dem User wird ein virtueller Arbeistplatz auf dem Server zur Verfügung gestellt. Für den Anwender ändert sich bei der Arbeit im Prinzip nichts und für diese Lösung ist ein normaler Internetanschluss ausreichend. Mit dieser Variante spart man sich den Server lokal und kann optional im Büro auf deutlich kleinere und günstigere Thin-Clients setzen, welche nur für den Zugriff auf den Terminalserver da sind und die normalen PCs ablösen. Diese Lösung eignet sich ebenfalls hervorragend für das Arbeiten im Home Office.

Vergleichsweise gibt es auch die Möglichkeit, nur einzelne Dinge auszulagern. Beispielsweise kann man weiterhin die klassischen Dienste über einen lokalen Server abbilden, dafür aber den E-Mailverkehr in die Cloud auslagern. Viele Standard- und Branchensoftwares bieten mittlerweile ebenfalls Varianten in der Cloud an. So wird die lokale Infrastruktur entlastet und durch die sinkenden Anforderungen bietet sich hier Einsparpotential für die Zukunft. ED Computer & Design unterstützt Sie gerne bei der Analyse der Möglichkeiten und dem Transfer in das Rechenzentrum – vom Konzept bis zur finalen Umsetzung. Letztendlich muss jedes Unternehmen selbst bewerten, ob der Schritt in das Rechenzentrum sinnvoll ist und in welchem Umfang dieser geschehen kann. Mittlerweile ist aber zumindest die Betrachtung dieser Option zur Pflicht geworden.

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Quelle: IVD Plus das Magazin Ausgabe: 01/20